Sonntag, 25. Dezember 2011

Entscheidungen.

Dieser brennende Punkt, der in meiner Gedankensphäre schwillt ist umhüllt von Nebel.
Dicker schwarzer Nebel. 
Er scheint mich zu erdrücken. 
Meine Gedankenstränge kommen einer Entscheidung nicht näher. 
Ich finde den Schlüssel nicht. 
Den Schlüssel um meinen Willen heraus zu lassen. 
Ich versuche mit all meiner Kraft und der gesamten Macht die mir zukommt die Flamme der Lösung zu entfachen. 
Doch schlussendlich bin ich nicht stark genug. 
Sobald ich versuche diesem brennenden Punkt näher zu kommen wird meine Gedankensphäre von einem Stromschlag durchzuckt. 
Und ich werde erneut auf Anfang gestellt. 
Diese Entscheidung ist unmöglich. 
Mein Leben wird nie mehr vollkommen sein können nachdem ich zwei Türen geöffnet habe und mir deswegen zwei andere für immer verwehrt und unerreichbar bleiben. 
Schlussendlich gibt es den richtigen Weg nicht. 
Meine Seele schwebt in diesem Gang. 
Im nichts, ohne einen Weg zurück. 
Hier ist nichts außer fünf Türen und zwei Schlüsseln. 
Diese Schlüssel öffnen alle fünf Türen doch mit dem öffnen einer Tür wird eine andere für mich bis in die endlose Ewigkeit verschlossen. 
Doch noch immer ist meine Gedankensphäre umhüllt von dichtem schwarzen Nebel. 
Ohne Ausweg. 
Eine dieser Türen ist die Metapher der Entscheidung gegen alle vier anderen Türen. 
Der erste Schritt in die tiefe der Einsamkeit. 
Auf einmal wird der Rauch immer dünner und im nächsten Moment schlägt ein Blitz der Ahnung in meine Gedankensphäre ein. 
Er leuchtet mir den Weg zu meiner Entscheidung. 
Schlussendlich ist das was ich die ganze Zeit erreichen wollte das was mein Leben zum einstürzen bringt. 
Die plötzliche Ahnung, das der richtige Weg, der Weg in die Einsamkeit ist. 
Mein Herz wird durchflutet von Trauer und Schmerz. 
Ich strecke die Stränge meiner eisigen Seele nach dem einen Schlüssel für die fünfte Tür aus. 
Langsam, eine Spur aus Tränen hinterlassend, schwebe ich auf die Tür zu. 
Ich lasse die sich abstoßenden Einzelteile meines Herzens zurück. 
Ich verschwinde in der endlosen Einsamkeit. 
Meine Gedankensphäre ist erfüllt von Tränen und dem Gefühl der ewigen leere. 
Langsam bröckelt mein Herz auseinander. 
Bis es schlussendlich nur noch aus einem Staubhäufchen besteht. 
Dieser brennende Punkt war der Anfang von Ende. 

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